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Architektur !

Selbstbestimmtes Bauen und Wohnen !

Der Kauf eines Hauses von einem Bauträger oder einer Fertighausfirma scheint für viele Bauherren der leichteste und schnellste Weg zu den eigenen vier Wänden zu sein. Im Grunde ist dagegen auch nichts einzuwenden. Aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass dieser bequeme Weg immer mit Kompromissen verbunden ist und dass nach Abschluß des Kaufvertrages auf wesentliche Steuerungsmöglichkeiten verzichtet wird. Nur wer die Sache selber in die Hand nimmt hat Einfluß auf folgende Faktoren:

Individuelle Architektur

Qualitätssicherung

Selbstbestimmtes Wohnumfeld

Individuelle Architektur !
Das Angebot an Häusern in Berlin und Brandenburg ist zahlreich. Bedauerlicherweise kann sich zahlreich nur auf die Masse und nicht auf das Erscheinungsbild und die Grundrisse dieser Häuser beziehen. Die Objekte, die wöchentlich in den Tageszeitungen angeboten werden, sind in der Regel zugeschnitten auf eine Musterfamilie mit max. 2 Kindern und traditionellen Wohnvorstellungen.
In den Wohnparks des Berliner Umlandes hat sich längst Uniformität breit gemacht. Von der Individualität seiner Bewohner ist oftmals nicht mehr viel zu spüren. Kritiker sprechen auch von Häusern von der Stange.
Für Bauherren mit anderen Wohnvorstellungen, Familien mit mehr als 2 Kindern oder Wohnkonzepten wie generationenübergreifendes Wohnen ist hier kein Platz.
Das Bauen in und mit der Gruppe bietet hier ganz andere Möglichkeiten. Sie selber entscheiden wie der Grundriß organisiert ist und wie das Haus in Erscheinung tritt, in dem sie leben wollen.

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Qualitätssicherung !
Der Kauf oder Bau eines Hauses ist mit einem grossen Kapitaleinsatz verbunden.. Kaum eine anderes Objekt, für das man Geld investiert, wird solange und intensiv genutzt wie das eigene Haus. Vor diesem Hintergrund muss den Aspekten der "Qualität" und "Werthaltigkeit" eine besondere Rolle zukommen. Langfristig wird die Freude an dem eigenen Haus nur bewahrt bleiben, wenn nach Ablauf der Gewährleistungsfristen nicht gleich die ersten Reparaturen anstehen und die Nebenkosten in die Höhe treibt.
Ausgangspunkt unserer folgenden Betrachtungen ist die Tatsache, das nahezu kaum ein Bauherr, als Laie in der Lage ist, alle handwerklichen Leistungen auf der Baustelle auf ihre Qualität hin zu überprüfen. Auch die Frage, ob durch eine geringfügig andere Ausführung, mehr Qualität und damit Werthaftigkeit erzielt werden könnte, erschließt sich ihm in der Regel nicht.

Das Fertighaus
Die Angebotspalette auf dem Fertighausmarkt ist sehr vielfältig. Die Produkte der renommierten Hersteller sind über Jahre hinweg gereift und optimiert worden. Sie haben in aller Regel eine durchaus akzeptable Qualität. Dank der ausgeprägten Presselandschaft unterliegen diese Firmen einer Art "öffentlicher Qualitätssicherung". Einen schlechten Test in einer der einschlägigen "Bauzeitschriften" kann sich keiner dieser Firmen erlauben bzw. wird mit der Verbesserung ihres Produktes reagieren. Vorsicht geboten ist bei den "no-name" Herstellern, die auf den Markt kommen und gehen.
Auf spezielle Faktoren des Grundstückes können die Fertighaushersteller nur bedingt reagieren. Die Haustypen sind konzipiert für durchschnittlich proportionierte Grundstückszuschnitte. Bei schmalen oder nicht rechtwinklig geschnittenen Grundstücken ist das Fertighaus in der Regel nicht in der Lage auf diese speziellen Faktoren zu reagieren.

Das Bauträgerhaus
Der klassische Bauträger unterliegt in aller Regel keiner Qualitätskontrolle. Er agiert lokal, reagiert spontan auf den Markt und baut ohne wiederkehrende bauliche Standards. Als marktwirtschaftliches Unternehmen ist er nur dem Grundsatz "...minimaler Einsatz, maximaler Gewinn" verpflichtet. Werthaltigkeit ist für ihn in der Regel kein Aspekt der sich vermarkten läßt. Bei dieser Form des Immobilienerwerbes stellt sich die grundsätzliche Frage, wer eigentlich die Interessen des Bauherrn vertritt? Wer sich trotz aller potentieller Probleme für diesen Weg entscheidet, ist sicherlich gut beraten die Planung und Erstellung des Hauses durch eine unabhängige Instanz prüfen und begleiten zu lassen. Anders ist eine nachhaltige Qualität des Hauses nicht zu gewährleisten. Der "TÜV" bietet solche Leistungspakete an oder sie wenden sich an einen Architekten ihres Vertrauens. Sicherlich sind diese zusätzlichen Leistungen mit zusätzlichen Kosten verbunden. Im Sinne einer nachhaltigen und damit wertbeständigen Qualität ist dies aber gut investiertes Geld.

Das Architektenhaus
Wird das neue Haus zusammen mit einem Architekten geplant, so wie es Baugruppen tun, so ist dies die beste Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige und wertbeständige Architektur. Der Architekt ist Treuhänder des Bauherrn und wird in jeder Phase der Planung und Realisierung des Haues, fachkundig die Interessen des Bauherrn vertreten. Bei besonderen Anforderungen an den Grundriss oder problematischen Randbedingungen wie zBsp. Lage und Zuschnitt des Grundstückes, ist der Architekt der Garant für eine individuelle Lösung. Sein Leistungsbild umfasst die Beratung, den Entwurf, die Baugenehmigungs- und Ausführungsplanungplanung, Er schreibt die handwerklichen Leistungen aus und hilft bei der Beauftragung der Firmen. Er berät auch im Vorfeld zu Grundstücksfragen. Beauftragt wird der Architekt auf Grundlage der "Honorarordnung für Architekten und Ingenieure" (HOAI)

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Selbstbestimmtes Wohnumfeld !
Die Qualität des direkten Wohnumfeldes wird ganz wesentlich durch die Beziehungen zur Nachbarschaft geprägt. Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Nachbarn, die sich das Leben gegenseitig zur Hölle machen.
Die Mitglieder einer Baugruppe werden nach Abschluss des gemeinsamen Projektes zu Nachbarn. Die gemeinsamen Erfahrungen und der rote Faden dieser Menschen in der Baugruppe wird auch das nachbarschaftliche Zusammenleben erleichtern.

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