Home
Kosten!

Über die Möglichkeiten Kosten zu reduzieren und einzusparen

Der Erwerb oder Bau einer Immobilie ist in Deutschland nach wie vor eine kostenintensive Lebensentscheidung. Finanzierungen mit Laufzeiten von 2 bis 3 Jahrzehnten sind die Regel.
In der Planungs- und Bauphase gemeinsam mit einer Baugruppe Kosten zu reduzieren, bedeutet für viele Menschen weniger finanzielle Belastung im weiteren Leben oder macht es vielen Familien überhaupt erst möglich ernsthaft über den Erwerb eines eigenen Hauses nachzudenken.
Die Einsparpotentiale sind vielfältig. Die, unserer Ansicht nach wichtigsten sind:

Mehrwert abschöpfen
Die Masse macht´s
Kosten teilen und gemeinschaftlich nutzen
Elementiertes Bauen
Wohnform und Grundstück
Integration von Eigenleistung

Mehrwert abschöpfen !

Versteht man den Bau eines Hauses als eine wirtschaftliche Wertschöpfung, so muss man erkennen, dass an diesem Prozeß viele Firmen mitverdienen. Gerade bei dem Kauf einer Immobilie entfällt ein nicht unerheblicher Teil des Kaufpreises auf Marketingmaßnahmen, finanzielle Risikoabsicherung und den wirtschaftlich Gewinn des Bauträgers oder Fertighausherstellers.
Dieses Geld, der Mehrwert eines Hauses, läßt sich mit der Baugruppe einsparen.

...nach oben

Die Masse macht´s !
Bei nahezu allen Handwerkerleistungen die für den Bau eines Hauses erforderlich sind, gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Preis und der Menge dieser Leistung. Je größer der Umfang der Arbeiten ist, die ein Handwerksbetrieb erbringen soll, um so kostengünstiger kann eine Einheit dieser Leistung angeboten werden.
Dieses Phänomen der Masse, das jeder vom täglichen Einkaufen her kennt, ist auch im Bauwesen sehr ausgeprägt. Dies wird verständlich vor dem Hintergrund, dass ca. 2/3 der Baukosten auf Arbeitslohn, Transport, Fahrzeiten und weitere Nebenkosten entfallen. Die Baugruppe mit ihrem relativ zum Einzelbauherrn größeren Auftragsvolumen gibt dem Unternehmer die Möglichkeit die Abläufe von der Materialbestellung bis zur Abnahme zu optimieren. Dies macht sich natürlich im Preis bemerkbar und ist bereits bei dem Bau eines Doppelhauses durch eine "Minibaugruppe" deutlich spürbar.
Weiterhin ist es einfach so, dass mit der Größe des Auftragsvolumen auch das Interesse der Handwerksbetriebe im Berliner Umland steigt. Diese können aus verschiedensten Gründen ihre Leistungen wesentlich günstiger anbieten als Berliner Firmen.
An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass nicht nur die Handwerksbetriebe diesem Phänomen der Masse unterliegen. Auch die Kosten für den Architekten und andere Ingenieure werden bei steigendem Planungsumfang für jedes Mitglied der Baugruppe geringer ausfallen.

...nach oben

Kosten teilen und gemeinschaftlich nutzen !
Viele Leistungen, die bei dem Bau eines Hauses ganz zwangsläufig notwendig werden, können von den Mitgliedern einer Baugruppe gemeinsam beauftragt und genutzt werden. Speziell im Bereich der Hausanschlüsse der städtischen Versorgungs-betriebe lassen sich erhebliche Kosten sparen.
Dieses Konzept des "Gemeinsam bauen, nutzen und Kosten sparen" laßt sich auf viele Bereiche des Hausbaus übertragen.
  • Eine gemeinsame Energiezentrale spart Erstellungskosten und laufende Kosten.
  • Gemeinsame Erschließungs- und Parkflächen für KFZ und Fahrräder reduzieren den Grundstücksbedarf
  • Gemeinsame Spielflächen für die Kinder

...nach oben

Elementiertes Bauen !
Die Baukonstruktion gerade auf kleinen Baustellen ist ein Anachronismus. Wie vor 2000 Jahren werden kleine Steine übereinander geschichtet, Decken eingeschalt und gegossen. Das kostet viel Zeit und damit Geld! Die Entwicklung in der Bauindustrie scheint an vielen Baustellen vorüber zu ziehen.
Es gibt auf dem Markt viele bewährte baukonstruktive Systeme, die geeignet sind bei hoher Qualität und kurzer Montagezeit die Kosten zu reduzieren. Fertigteildecken und Treppen seien in diesem Zusammenhang genau so genannt wie komplette großformatige Wand- und Dachsysteme aus den verschiedensten Materialien.
Erforderlich ist aber immer eine sogenannte "kritische Masse". Der Einsatz dieser Systeme für ein Einfamilienhaus ist in der Regel nicht rentabel.
Je größer die Baustelle ist, desto effizienter können diese Technologien eingesetzt werden.

...nach oben

Wohnform und Grundstück !
Ein wesentlicher Anteil der Kosten bei dem Bau eines Hauses entfallen auf den Erwerb des Grundstückes. In den attraktiven, zentralen Lagen von Berlin und Brandenburg ist Bauland relativ kostenintensiv.
Unterschiedliche Bauformen benötigen unter-schiedliche Grundstücksgrößen.
Für ein freistehendes Einfamilienhaus durchschnittlicher Größe werden, bedingt durch Grenzabstände und Bebauungspläne, Grundstücke von ca. 450-500 qm benötigt. Für die Hälfte eines Doppelhauses reichen 350qm. Ein Reihenhaus, als Organisationsform mit dem geringsten Baulandbedarf, ist schon auf 250 qm zu realisieren. Das Mehrfamilienhaus sei an dieser Stelle einmal nicht berücksichtigt.
Bei durchschnittlichen Bodenrichtwerten von z.B. 400 EUR in Lichterfelde oder 250 EUR in Kleinmachnow ergeben sich alleine durch die Wohnform finanzielle Potentiale von 80.000 bzw.50.000 EUR.
Das grundsätzliche Problem ist, dass man in der Regel das Doppelhaus oder das Reihenhaus nicht alleine errichten kann. Die Erstellung und der Vertrieb dieser Häusertypen scheint fest in der Hand von Bauträgern und Immobiliengesellschaften zu liegen. Die entsprechenden Auswirkungen auf die Kosten haben wir bereits in dem Kapitel Mehrwert abschöpfen dargestellt.
Die Baugruppe bietet die Gelegenheit diese kostenreduzierten Haustypen in eigener Regie zu realisieren.

...nach oben

Integration von Eigenleistung !
Viele der handwerklichen Leistungen, die bei dem Bau des eigenen Hauses notwendig werden, kann der Bauherr auch in eigener Regie erbringen. Entsprechend den eigenen Fähigkeiten und dem zeitlichen Rahmen sind gerade im kostenintensiven Ausbaubereich erhebliche Einsparungspotentiale vorhanden. Neben den klassischen Heimwerker-leistungen wie Tapezier- und Malerarbeiten, können auch komplexere Gewerke wie Trockenbau- und Fliesenlegerarbeiten unter fachlicher Anleitung in Eigenleistung erbracht werden.
Im Rahmen einer Baugruppe ist das Prinzip der Eigenleistung auch Erweiterbar bis zu einem Konzept der organisierten Nachbarschaftshilfe. Ein Prinzip, dass sich an den persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten aller Gruppenmitglieder orientiert, nicht gewinnorientiert ist und keine Mehrwertsteuer kostet.

...nach oben

replique rolex 101orologi